Psychoonkologie

Als Psychoonkologin begleite ich KrebspatientInnen

Die Bedürfnisse und Belange von KrebspatientInnen und deren Angehörigen stehen im Zentrum der Psychoonkologie.

Das sind sämtliche

  1. physischen,
  2. psychischen,
  3. sozialen und
  4. spirituellen

Themen im Leben eines Menschen.

Als Psychoonkologin betreue und begleite ich KrebspatientInnen zu den verschiedenen Zeitpunkten ihrer Erkrankung, und zwar parallel zu ihrer medizinischen Behandlung.

Die Psychoonkologie als junge Wissenschaft ist ein interdisziplinär ausgerichtetes Fach. Dies bedeutet, dass verschiedene Fachrichtungen zusammenarbeiten, um für die PatientInnen die bestmögliche Lebensqualität zu gewährleisten.

Im Zentrum meiner psychoonkologischen Arbeit stehen

  1. die Unterstützung der PatientInnen im Umgang mit der Krankheit,
  2. die Behandlung von psychischen Belastungsreaktionen und
  3. das Erreichen einer möglichst guten Lebensqualität.

Die Diagnose Krebs ist für fast alle Betroffenen zunächst eine Erschütterung des Welt- und Selbstbildes. Auch wenn es bei vielen Krebserkrankungen mittlerweile gute Heilungschancen gibt, erleben die meisten PatientInnen diese Diagnose verständlicherweise als unmittelbare Bedrohung des eigenen Lebens.

Operationen, Chemotherapie und Strahlentherapie können Nebenwirkungen haben und die Lebensqualität vorübergehend stark einschränken. Zur Sorge um die Erkrankung an sich macht die Behandlung und deren Folgen oft Angst.

Eine Krebserkrankung betrifft den Menschen in zahlreichen Lebensbereichen und kann sogar noch nach Beendigung der medizinischen Behandlung körperliche, seelische und soziale Belastungen nach sich ziehen. Abgestimmt auf die persönliche Situation der PatientInnen und auf ihre Bedürfnisse, können verschiedene Methoden eingesetzt werden, um einen bestmöglichen Umgang mit der Krankheit und ihren Folgen zu ermöglichen.

In der Therapie unterstütze ich als Psychoonkologin die Betroffenen darin, über ihre Gefühle zu sprechen und diese zu verarbeiten.

Themen dieser Gespräche sind dabei

  1. Angst, Depression, Krisenverarbeitung,
  2. Auswirkungen der Krankheit auf PartnerIn, Kinder und Angehörige,
  3. Grenzen setzen,
  4. Schuld,
  5. Körperbild, Veränderungen durch Operationen und Behandlungen,
  6. Sexualität, Kinderwunsch,
  7. veränderte Lebensperspektiven, berufliche Zukunft,
  8. Angst vor dem Sterben und dem Tod.

Jede Krebserkrankung wirkt sich auch auf die Familie der Betroffenen aus. Die Angehörigen werden ebenfalls aus ihrem gewohnten Leben gerissen und müssen mit ihren eigenen Ängsten und Befürchtungen zurechtkommen. Daher richtet sich das psychoonkologische Betreuungsangebot auch an PartnerInnen und Kinder.

Durch gemeinsame Gespräche wird die Familie als wichtigstes soziales Netzwerk gestützt und gefestigt.

Dank einer psychoonkologischen Betreuung können positive Effekte erzielt werden, wie

  1. die Verbesserung der Lebensqualität,
  2. die Linderung von Angst und Depression,
  3. die Stärkung der Kommunikation in der Familie und im Freundeskreis,
  4. die Steigerung der Verträglichkeit von Therapien oder
  5. eine Erleichterung im Umgang mit Schmerzen.

Sie interessieren sich für weitere Informationen über die Psychoonkologie?

Auf meiner Seite „Links“ finden Sie sämtliche relevante Verweise.